öso. Remels. „Es ist immer ein besonderes Geschenk, wenn eine geborene Ostfriesin sich in den Dienst in Ostfriesland rufen lässt“, sagte Regionalbischof Dr. Detlef Klahr zu Angela Kirschstein, als er sie in der St. Martins-Kirche Remels zur Pastorin ordinierte. Die 31-Jährige habe ein Herz für die Weite unserer Welt. Sie schätze die unterschiedlichen Weisen, in denen Menschen an Gott glauben und ihren Glauben ganz unterschiedlich leben und gestalten. Aufgewachsen in Norden, habe die junge Theologin während ihrer Studienzeit in Leipzig, Oslo und Göttingen auch Praktika in Johannesburg/Südafrika, Bangkok/Thailand und Jerusalem/Israel, aber auch in Walle und auf Borkum absolviert.
Auch sei Kirschstein zu einer Forschungsassistenz nach Kapstadt in Südafrika gegangen und habe klösterliche Gemeinschaften kennengelernt in Jerusalem, Italien und Frankreich.
„Ich erwähne das, um zu zeigen, wie sehr sie in der Welt unterwegs war, um von den Menschen in anderen Ländern in ökumenischer Weite zu lernen“, so der Regionalbischof.
Im Frühjahr 2020 kehrte Angela Kirschstein mit ihrem Mann Tobias nach Ostfriesland zurück, damit sie im März ihr Vikariat in Detern beginnen und Tobias Kirschstein zum Pastor in Remels ordiniert werden konnte. Beide teilen sich nun die Pfarrstelle Ost der Evangelisch-lutherischen St. Martins-Kirchengemeinde Remels. Darüber hinaus ist Angela Kirschstein im Umfang einer Viertel-Pfarrstelle damit beauftragt, die Präsenz des Kirchenkreises Rhauderfehn in den sozialen Medien zu fördern und Themen des Glaubens dort ins Gespräch bringen.