Steenfelde. „Es sind viele Sprachen, die wir sprechen. Doch es ist der eine Gott… Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist… in dessen Namen wir hier versammelt & vor dem wir willkommen sind.“ Mit diesen Worten begrüßte Pastorin Mirjam Valerius am Sonntag, den 18. Juni, die Gemeinde in der Kirche im Dorf Steenfelde. Zuvor hatten Konfi-Teamer*innen Begrüßungsworte auf Italienisch, Französisch, Latein, Niederländisch und Plattdeutsch in den Kirchenraum gerufen. Pastor Behrends nahm diese Begrüßung auf Englisch auf und gab so die Überleitung, dass auch Pastorin Laxmi Kanthamma Talla (Gloria, auch im Namen von Frau Pushpa Sunnam) aus Indien die Gemeinde auf ihrer Sprache Telugu und dem abschließenden „Vandanálu“ begrüßen konnte.
Es war nicht nur wegen des Besuches aus Indien, sondern auch so ein besonderer Gottesdienst: Denn die neuen KU8-Konfirmand*innen wurden begrüßt und somit waren sie mit vielen ihrer Familien in den GD gekommen. Getragen von dem Gedanken, sich in Gottes Namen mit all dem, was beschäftigt, willkommen zu wissen, forderte Pastorin Valerius auf, auf Gottes Ruf im eigenen Leben zu achten und diesem zu folgen: Einander willkommen zu heißen. Sich nicht lustig zu machen, wo jemand in Wort und Tat stolpert. Sich nicht auszugrenzen, weil wir jemanden nicht verstehen. Sich nicht höher oder geringer zu schätzen in Blicken oder Gedanken. Sondern Fürsprechende zu werden in Unterdrückung. Übersetzende in Glaubensfragen. Beistand im Zweifel. Erkennbar in Gesten und Worten, die einander wertschätzen.
All das, gleich welche Sprache wir sprechen und welche Worte wir finden, ob wir kommen aus nah oder fern, alt oder jung, groß oder klein. Pastorin Gloria nahm diesen Gedanken auf, als sie von sich als Pastorin in Indien erzählte. Sowohl die Gäste aus Indien, als auch die neuen KU8-Konfirmand*innen erhielten als Willkommensgruß eine Sonnenblume. Beim anschließenden KirchenkaffTee im Gemeindehaus bot sich für Konfis, Gemeinde und Gäste bei leckerem selbstgebackenem Kuchen noch manche persönliche Gelegenheit zur Begegnung.
Pastorin Valerius überreichte den indischen Gästen zudem noch einen fruchtigen Gruß aus Steenfelde. Mit einem fröhlichen, gemeinsam gesprochenen „Vandanálu“ ging ein beeindruckender Sonntagvormittag in Steenfelde zu Ende.