Weiterhin ging es um den Planungszeitraum von 2023 - 2028. Auf der Synode wurden einmal mehr die zehn Handlungskonzepte in Augenschein genommen, in denen der Kurs des Kirchenkreises für den Planungszeitraum abgebildet wird.
Die zehn Themenfelder erstrecken sich über „Gottesdienst, Verkündigung, Seelsorge“ über „Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ und „Diakonie“ bis hin zum Thema „Digitalisierung“.
Die Konzepte wurden bereits im vergangenen Jahr von zehn Arbeitsgruppen erstellt, in denen fachkompetente, interessierte und engagierte Personen formuliert haben, wie die Arbeit im Kirchenkreis zukunftsfähig aufgestellt werden kann, und welche Kosten damit verbunden sein werden.
Diese Arbeit geschieht vor dem Hintergrund, dass der Kirchenkreis einerseits am Ende des Planungszeitraumes erhebliche Einsparungen umgesetzt haben muss, um die Sparvorgaben der Landeskirche einhalten zu können. Das Haushaltsvolumen 2028 wird erheblich geringer ausfallen müssen als noch 2022. Gleichzeitig kann es trotzdem ermöglicht werden, auf dem Weg dorthin an der einen und anderen Stelle zu investieren.
Parallel dazu verlief ein schwieriger und einschneidender Prozess in der Stellenplanung für die Pfarrstellen des Kirchenkreises. In den drei Regionen des Kirchenkreises müssen jeweils 0,75 Stellenanteile eingespart werden. Bis Ende des Jahres 2021 hatten die drei Regionen des Kirchenkreises Zeit, ein Konzept zu entwickeln, wie die Einsparungen so umgesetzt werden können, dass die Gemeinden zukunftsorientiert nach vorne blicken können. „Ziel ist es starke Ortsgemeinden in starken Nachbarschaften zu bilden“, so Pastor Heino Dirks, Vorsitzender des Struktur- und Planungsausschusses.
Die Stellenkürzungen sollen mit den Pensionierungen einzelner Pastorinnen und Pastoren einher gehen, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu schaffen.
„Bemerkenswert ist doch, dass der schmerzliche Kürzungsprozess in den Regionen des Kirchenkreises im Dialog einvernehmlich zustande gekommen ist“, so Petra Prins in ihrem Schlusswort.
Geplant ist, dass möglichst schon in der Aprilsynode die Handlungskonzepte und die Planungen aus den Regionen samt der mittelfristigen Finanzplanung beschlossen werden können, spätestens im Juni müssen die Planungen dem Landeskirchenamt zur Prüfung vorgelegt werden.