BROT FÜR DIE WELT: MIT ZIMT AUS DER ARMUT

Nachricht 11. Oktober 2024

Aufruf zur 66. Aktion Brot für die Welt

Fast 800 Millionen Menschen auf der Welt leiden Hunger. Eine unfass­ bare Zahl! Eigentlich könnte unsere Erde alle Menschen ernähren. Es liegt vor allem an Kriegen und bewaffneten Konflikten, dass jede und jeder Zehnte nicht satt wird. Und an der menschengemachten Klimakrise, die zur Folge hat, dass weltweit Ernten durch anhaltende Dürren, Stürme oder Überschwemmungen zerstört werden. Verant­wortlich ist aber auch unser globales Ernährungssystem, das weder nachhaltig noch fair ist. Im Gegenteil: Es schadet der Umwelt und dem Menschen. Es begünstigt nicht die kleinbäuerliche, sondern die industrielle Landwirtschaft.

„Wandel säen“ lautet deshalb das Motto der 66. Aktion von Brot für die Welt. Denn wir sind davon überzeugt: Eine Umkehr ist nötig.
Wir brauchen ein weltweites Ernährungssystem, das an den Bedürf­nissen aller Menschen, egal wo sie leben, ausgerichtet ist. Das unsere natürlichen Ressourcen schont, die Klimakrise nicht weiter antreibt und die Menschenrechte respektiert. Die Partnerorganisationen von Brot für die Welt zeigen im Kleinen, wie so etwas aussehen kann.
Zum Beispiel in Burundi: Hier ermutigt die Organisation Ripple Effect Familien, mit nachhaltigen Methoden Obst und Gemüse anzubauen und ihren Boden vor Erosion zu schützen. Ripple Effect unterstützt bei der Gründung von Spar­- und Kreditgruppen. Und bindet besonders die Frauen in Entscheidungsprozesse ein, damit Vielfalt auf Äckern und in Speiseplänen für Familien oberste Priorität wird. Gloria Nimpundu, Direktorin von Ripple Effect: „Ich wünsche mir, dass wir irgendwann in ganz Burundi gegen Unterernährung vorgehen können. Es geht um unsere nächste Generation.“

Aufruf zur 66. Aktion von Brot für die Welt: Wandel säen

Zusammen mit seinen Partnerorganisationen in mehr als 80 Ländern sät Brot für die Welt den Wandel aus. Wir sind gewiss, dass das Samen­korn der Gerechtigkeit aufgehen und Früchte tragen wird. Doch dazu benötigt es das Engagement vieler: Unterstützen Sie uns dabei, Hunger und Mangelernährung weltweit zu überwinden ‒ durch eine Spende für die Projektarbeit unserer Partner, durch Ihr Gebet für das tägliche Brot in der Einen Welt und durch Ihr eigenes Verhalten im Alltag: indem Sie nur so viele Nahrungsmittel kaufen, wie Sie essen können; indem Sie regionale, fair gehandelte oder Bio­-Produkte erwerben, wann immer es geht; und indem Sie nachhaltiger leben. Für Ihren Beitrag danken wir Ihnen von Herzen!

Für die Evangelische Kirche in Deutschland

Bischöfin Kirsten Fehrs

Amtierende Vorsitzende des Rates
der Evangelischen Kirche in Deutschland

Für Brot für die Welt

Präsidentin Pfarrerin Dr. Dagmar Pruin

Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.

Für die Frei- und altkonfessionellen Kirchen

Bischof Harald Rückert

Evangelisch­ methodistische Kirche, Deutschland

 

Im Kirchenkreis Rhauderfehn richten wir unsere Aufmerksamkeit in diesem Jahr besonders auf das Projekt „Mit Zimt aus der Armut“ der Yen Bai Women’s Union in Vietnam. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie BROT für die Welt Menschen vor Ort darin unterstützt, unter den veränderten Bedingungen für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. → Weitere Infos zu diesem Projekt finden Sie unter: 

www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/vietnam-armut

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